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PE-Maßnahmen

Supervision

Supervision ist eine Form der Beratung, dabei werden Fragen des beruflichen Alltages in den Mittelpunkt gestellt

Supervision fördert die Teamfähigkeit und dient der Verbesserung der Zusammenarbeit. In belastenden Berufssituationen kann dadurch Entlastung geschehen. Supervision findet entweder in der Gruppe, im Team, oder einzeln statt. Eine ausgebildete Supervisorin / Supervisor leitet die Sitzungen statt. Alle Beteiligten unterliegen, bezogen auf die Sitzungsinhalte, der Schweigepflicht.

Gruppensupervision: Die Teilnehmenden an einer Gruppensupervision können in unterschiedlichen oder gleichartigen Arbeitsfeldern tätig sein. Gruppensupervision ermöglicht den einzelnen Gruppenmitgliedern von den Kenntnissen, den Arbeitsweisen und Problemen der anderen zu lernen.

Teamsupervision wird für Mitglieder einer Dienststelle, eines Teams genutzt und dient vor allem der Verbesserung der Kommunikation und Kooperation.

Einzelsupervision bezieht sich auf den Arbeits- und Beziehungsprozess zwischen Supervisand und Supervisor. Berücksichtigt werden die Arbeitssituation und die spezifischen Befindlichkeiten der jeweiligen Person

Beispiele

Gruppensupervision:
Die Gemeindeschwestern und Hauswirtschafterinnen der Diakoniestation nehmen Gruppensupervision in Anspruch um die Konfliktpunkte bei gemeinsamen Einsätzen zu bearbeiten um so ihr Handeln zu optimieren und aufeinander abzustimmen.

Teamsupervision:
Das Team der Verwaltungsstelle möchte die Zusammenarbeit verbessern und die immer wieder auftretenden Konflikte konstruktiv bearbeiten und zu besseren Regelungen in der Zusammenarbeit kommen.
Sie nehmen Teamsupervision in Anspruch und erarbeiten gemeinsam Lösungen für die Situationen , die bisher zu Konflikten geführt haben um so eine bessere Zusammenarbeit zu ermöglichen.

Einzelsupervision:
Der Diakon mit einem Dienstauftrag im Pflegeheim kann den ständigen Umgang mit den Themen des Alters und des Sterbens alleine nur noch unzureichend bewältigen. Die Belastung schränkt ihn in seiner sonstigen Arbeit zunehmend ein.
In der Supervision kann er diese Themen und die daraus entstandenen Belastungen unter geschulter Begleitung reflektieren, geeignete neue Handlungsschritte erarbeiten und so für seine Entlastung sorgen.

Checkliste Chancengleichheit

  • unterschiedliche zeitliche Möglichkeiten
  • unterschiedliche Wahrnehmung der Person und der jeweiligen Kompetenzen
  • unterschiedliche Lebensphase
  • unterschiedliche Mobilität