Evangelisches Männernetzwerk (emnw)

Das Evangelische Männernetzwerk und die Fachstelle Männerarbeit unterstützen und begleiten die Männerarbeit in den Gemeinden und Kirchenbezirken, entwickeln Konzepte und bieten Veranstaltungen für Männer auf Landesebene an.

Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter werden begleitet und gefördert für die Arbeit mit Männern in Gemeinde, Kirchenbezirk und Landeskirche. Männer werden zu ganzheitlichen Lebensentwürfen in christlicher Verantwortung ermutigt. Die Männerarbeit bringt die Lebenswirklichkeit von Männern in Kirche und Gesellschaft ein und vertritt die Anliegen von Männern in Kirche und Öffentlichkeit. Die Erkenntnisse der Männerforschung werden dabei mit einbezogen.

Die Männerarbeit ist Teil des Arbeitsbereiches „Werke und Dienste“ der Landeskirche und arbeitet mit der Katholischen Männerarbeit der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) eng zusammen. Der Fachstelle zugeordnet ist der Landesausschuss für den Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT).

Kontakt im Oberkirchenrat

Bild von Hans-Joachim Janus

Kirchenrat Hans-Joachim Janus

Referatsleitung 2.2 - Werke und Dienste

Kontakt Männernetzwerk

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Weiterführende Informationen

Studie: Männer wollen religiöse Erfahrungen gestalten

Eine große Zahl von Männern interessiert sich für Fragen männlicher Identitätsbildung. Nur wenige von ihnen wollen sich dazu allerdings in spezifischen Männer-Interessengruppen zusammenschließen. Vielmehr sind sie an Netzwerken interessiert und erwarten einen Beitrag der Kirchen zu dieser Vernetzung. Das ist das Fazit der zweiten Männerstudie, die in ökumenischer Kooperation zwischen den Katholischen Männern Deutschlands sowie der Männerarbeit der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) in Auftrag gegeben und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert worden ist.

Landesmännerpfarrer Markus Herb hält die Studie für eine gute Grundlage zur weiteren Konzeption kirchlicher Männerarbeit. „Die Studie zeigt: Männer suchen Räume, gerade in der Kirche. Sie sind spirituell kompetent, legen hohen Wert darauf, ihre religiösen Erfahrungen selbstbestimmt zu gestalten und ihnen eine eigene männliche Stimme zu geben“, so Herb. Die Studie trägt den Titel „Männer in Bewegung. Zehn Jahre Männerentwicklung in Deutschland“ und wurde am Mittwoch, 18. März 2009, von der der Bundesfamilienministerin, dem EKD-Ratsvorsitzenden Bischof Wolfgang Huber sowie dem katholischen Erzbischof Ludwig Schick in Berlin vorgestellt. Bereits die 1998 erschienene Vorgängerstudie, die wie die aktuelle Studie unter der wissenschaftlichen Projektleitung der Professoren Paul Michael Zulehner (Wien) und Rainer Volz (Düsseldorf) entstand, hat für Aufsehen gesorgt.

Presseinformation zum Thema der neuen Studie "Männer in Bewegung"